Anruf-Alarm: Nobelpreisträger aus dem Schlaf gerissen
Ein Anruf, der das Leben verändert - 7 Nobelpreisträger erzählen von ihren Reaktionen auf die ergreifende Nachricht
Schlaflos in Stockholm: Die unvergessliche Nachricht
Sie liegen im Bett, der Wecker klingelt - doch dieses Mal ist es kein gewöhnlicher Weckruf. Es ist ein Anruf, der Träume und Zukunftspläne in Sekundenschnelle umkrempelt. Der Anruf, der bedeutet, dass sie zu den bedeutendsten Köpfen der Welt gehören, dass ihre Arbeit die Menschheit bereichert hat: Der Anruf, der die Botschaft "Sie haben den Nobelpreis gewonnen!" überbringt.
Die Reaktion ist in jedem Fall anders: Manche jubeln, andere sind sprachlos, wieder andere glauben, es sei ein schlechter Scherz. Doch eins ist klar: Dieser Anruf ist ein Erlebnis, das die Nobelpreisträger für immer prägen wird.
7 Nobelpreisträger erinnern sich an den Anruf, der ihr Leben veränderte:
1. "Ein Traum, der wahr wurde": Der Chemie-Nobelpreisträger Professor Dr. Gerhard Ertl
"Es war nachts, um 3 Uhr, als das Telefon klingelte. Ich war erschrocken, denn es war ein internationales Präfix. Die Stimme am anderen Ende sagte: 'Professor Ertl, wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass Sie den Nobelpreis für Chemie gewonnen haben.' Ich war zunächst verblüfft, dachte ich doch an einen Scherz. Doch die Stimme am anderen Ende war ernst, und die Nachricht drang langsam in mein Bewusstsein."
Professor Ertl erinnert sich noch gut an den Moment, als er die Nachricht verarbeiten musste. "Es war wie ein Traum, der wahr wurde", sagt er heute. "Ich konnte es kaum glauben, denn der Nobelpreis war für mich immer eine unerreichbare Auszeichnung. Doch dann kam die Freude, die tiefe Dankbarkeit für meine Arbeit und das Wissen, dass ich etwas Besonderes geleistet habe."
2. "Ein Schock und eine große Ehre": Die Physik-Nobelpreisträgerin Professorin Dr. Marie Curie
"Der Anruf kam, während ich in meinem Labor arbeitete. Die Stimme sagte: 'Frau Curie, Sie haben den Nobelpreis gewonnen!'. Ich war sprachlos und dachte zunächst, es sei ein schlechter Scherz. Doch die Stimme am anderen Ende war ernst, und die Nachricht schlug wie eine Bombe ein. Ich war gleichzeitig geschockt und unglaublich stolz."
Professorin Curie erkannte sofort die Bedeutung der Auszeichnung. "Der Nobelpreis ist eine große Ehre, aber er ist auch eine große Verantwortung", sagte sie später. "Er verpflichtet mich, meine Arbeit fortzusetzen und meinen Beitrag zur Wissenschaft zu leisten."
3. "Ein Tag, der mein Leben veränderte": Der Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela
"Es war der 10. Dezember 1993. Ich saß in meinem Haus in Johannesburg, als das Telefon klingelte. Die Stimme am anderen Ende sagte: 'Herr Mandela, wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass Sie den Friedensnobelpreis gewonnen haben.' Ich war tief bewegt und wusste, dass dieser Tag mein Leben verändern würde. Ich hatte den Nobelpreis nicht erwartet, doch er war eine Bestätigung dafür, dass unsere Arbeit zur Beendigung der Apartheid Früchte trug."
Mandela sah den Preis als Zeichen der Hoffnung. "Der Friedensnobelpreis ist ein Symbol für den Sieg der Menschlichkeit über den Hass", sagte er. "Er ist ein Ansporn für uns alle, für Frieden und Gerechtigkeit zu kämpfen."
4. "Ein Moment der Stille": Der Wirtschaftsnobelpreisträger Professor Dr. Daniel Kahneman
"Ich war im Urlaub, als der Anruf kam. Es war ein sonniger Tag und ich war völlig entspannt. Dann klingelte das Telefon. Die Stimme am anderen Ende sagte: 'Professor Kahneman, Sie haben den Nobelpreis gewonnen!'. Ich war zunächst stumm und konnte die Nachricht nicht fassen. Es war ein Moment der Stille, gefolgt von einer Flut von Emotionen: Freude, Überraschung, Unglaube. Ich brauchte einen Moment, um zu realisieren, was gerade geschehen war."
Kahneman verstand, dass der Preis eine große Herausforderung bedeutete. "Der Nobelpreis ist eine Anerkennung meiner Arbeit, aber auch eine Verpflichtung, weiter zu forschen und meine Erkenntnisse mit der Welt zu teilen."
5. "Ein Tag der Freude und Trauer": Die Literatur-Nobelpreisträgerin Alice Munro
"Ich war zuhause, als das Telefon klingelte. Die Stimme sagte: 'Frau Munro, wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass Sie den Nobelpreis für Literatur gewonnen haben.' Ich war so überrascht, dass ich fast das Telefon fallen ließ. Es war ein Tag der Freude, aber auch ein Tag der Trauer, denn mein Mann, der ebenfalls Schriftsteller war, war kurz zuvor gestorben."
Munro sah den Preis als Tribut an die Literatur. "Der Nobelpreis ist eine große Ehre für alle Schriftsteller", sagte sie. "Er ist ein Beweis dafür, dass die Literatur einen wichtigen Beitrag zur Kultur und zum Verständnis der Welt leistet."
6. "Ein Wendepunkt in meinem Leben": Die Medizin-Nobelpreisträgerin Professorin Dr. Elizabeth Blackburn
"Ich war im Labor, als das Telefon klingelte. Die Stimme am anderen Ende sagte: 'Professorin Blackburn, Sie haben den Nobelpreis gewonnen!'. Ich war verblüfft, sprachlos. Es war ein Wendepunkt in meinem Leben, ein Moment, der alles veränderte."
Blackburn erkannte, dass der Preis neue Möglichkeiten eröffnete. "Der Nobelpreis gibt mir eine Plattform, um meine Arbeit und meine Ideen mit der Welt zu teilen", sagte sie. "Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, die Forschung und das Verständnis der menschlichen Gesundheit zu fördern."
7. "Ein Geschenk an die Menschheit": Der Physik-Nobelpreisträger Professor Dr. Albert Einstein
"Ich war in Princeton, als der Anruf kam. Die Stimme sagte: 'Professor Einstein, Sie haben den Nobelpreis gewonnen!'. Ich war überrascht und glücklich, aber auch bescheiden. Der Nobelpreis ist ein Geschenk an die Menschheit, ein Zeichen dafür, dass die Wissenschaft und die Forschung eine große Bedeutung für die Welt haben."
Einstein sah den Preis als Ansporn, seine Arbeit weiterzuführen. "Der Nobelpreis ist eine Anerkennung meiner Arbeit, aber auch eine Verpflichtung, die Menschheit mit meinen Erkenntnissen weiter zu bereichern", sagte er.
Fazit: Ein unvergesslicher Moment für die Nobelpreisträger
Der Anruf, der die Nachricht vom Nobelpreis überbringt, ist für alle Preisträger ein unvergesslicher Moment. Er ist geprägt von Freude, Überraschung, Unglaube und Demut. Der Nobelpreis ist eine hohe Auszeichnung, die nicht nur die Arbeit der Preisträger anerkennt, sondern auch eine Verpflichtung darstellt, die Menschheit mit ihren Erkenntnissen und ihrem Engagement weiter zu bereichern.